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26.02.25

Robin Marquardt

Wie wir in nur 30 Stunden unser eigenes CRM gebaut haben – eine Team-Challenge

Manchmal gibt es diesen einen Moment, in dem man merkt: Jetzt können wir aktiv werden und etwas bewegen. Unsere aktuelle Auftragslage zeigte ein klares Bild: Einige große Projekte wurden auf Q3 verschoben. Das bedeutete, dass wir plötzlich mehr freie Kapazitäten hatten als geplant. Dank unserer laufenden Verträge hatten wir weiterhin eine solide Basis, wollten die Zeit aber sinnvoll nutzen, um uns strategisch weiterzuentwickeln.

Also rief ich das Team zusammen und stellte die entscheidende Frage:

„Wie können wir unser Sales verbessern und langfristig neue Aufträge generieren?“

Anstatt besorgt oder frustriert zu reagieren, kam direkt eine Antwort, die mich beeindruckte:

„Kein Problem. Wir machen daraus eine Challenge!“

Diese Mentalität zeichnet unser Team aus. Keine Angst vor Herausforderungen, sondern der Wille, aktiv eine Lösung zu finden. Und genau so begann eine der intensivsten und spannendsten Herausforderungen, die wir je gemeistert haben.

Warum ein eigenes CRM?

Nach einem kurzen, aber fokussierten Brainstorming war klar: Unser Vertrieb brauchte eine bessere Struktur. Uns fehlte ein zentrales System, das unsere Vertriebsaktivitäten organisiert, Workflows automatisiert und genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Also schauten wir uns die existierenden Lösungen an – und stießen auf das nächste Problem:

  • Die verfügbaren CRM-Systeme waren entweder überladen oder konnten unsere spezifischen Anforderungen nicht abdecken.
  • Die wenigen Tools, die in Frage kamen, waren viel zu teuer.
  • Jedes System hätte uns gezwungen, uns den Tools anzupassen – statt dass das Tool sich an uns anpasst.
Die logische Konsequenz? Wir bauen unser eigenes CRM – von Grund auf.

Die Mission: Ein vollfunktionsfähiges CRM in 30 Stunden entwickeln

Ziel: Bis Mittwochmorgen ein vollwertiges CRM mit allen essenziellen Features zu entwickeln.
Ein CRM zu bauen dauert oft Monate – doch wir haben uns bewusst der Challenge gestellt, eine schlanke und effektive Lösung in kürzester Zeit zu realisieren. Unser Vorteil:

  • Wir kannten unsere eigenen Prozesse in- und auswendig.
  • Unser Team war technisch stark und motiviert.
  • Wir konnten uns auf das Wesentliche konzentrieren, ohne überflüssige Funktionen.

1. Klare Ziele setzen

Wir leiteten aus unseren bestehenden Sales Channels die wichtigsten Anforderungen ab. Unser CRM musste können:

  • Kontaktverwaltung
  • Lead-Tracking
  • Aufgabenmanagement
  • Automatisierte Workflows

2. Technologie-Stack festlegen

Wir brauchten Geschwindigkeit und Flexibilität. Die Wahl fiel schnell auf Symfony als Framework – eine bewährte Lösung für performante und skalierbare Webanwendungen.

3. Entwicklung starten

Jedes Teammitglied übernahm eine zentrale Aufgabe:

  • Backend: Datenbankstruktur, Geschäftslogik
  • Frontend: Benutzeroberfläche, Nutzerfreundlichkeit
  • Prozessautomatisierung: Workflows & Automatisierungen

4. Fokus auf das Wesentliche

Wir entschieden uns gegen unnötigen Schnickschnack. Unser CRM sollte schlank, effizient und voll funktionsfähig sein – mit genau den Features, die wir brauchten, nicht mehr und nicht weniger.

Das Ergebnis: Ein vollfunktionsfähiges CRM in Rekordzeit

In weniger als 30 Stunden haben wir ein komplettes CRM von Grund auf selbst entwickelt.

  • Es enthält alle Features, die wir benötigen.
  • Es ist perfekt auf unsere internen Prozesse zugeschnitten.
  • Es automatisiert viele Abläufe, die vorher manuell erledigt wurden.
Unsere Lösung ist nicht nur ein Prototyp, sondern direkt in der Praxis nutzbar. Natürlich werden wir sie weiterentwickeln und optimieren, doch schon jetzt hilft sie uns, unsere Sales-Prozesse effizienter zu gestalten.

Learnings aus dieser Challenge

Diese Challenge hat uns drei entscheidende Dinge gelehrt:

  • Früher auf die Sales-Pipeline achten.
    Diese Challenge hat uns noch stärker sensibilisiert, proaktive Maßnahmen im Sales früher einzuleiten.
  • Eine Firma ist nur so stark wie ihr Team.
    Ohne unser lösungsorientiertes und engagiertes Team wäre diese Challenge nicht möglich gewesen.
  • Alles ist möglich, wenn man es als Team angeht.
    Wir hätten uns von der Situation entmutigen lassen können – stattdessen haben wir sie als Herausforderung gesehen und gelöst.

Wie geht es weiter?

Unser CRM ist erst der Anfang. Es wird weiterentwickelt, verbessert und an neue Anforderungen angepasst. Doch eins ist sicher: Wir haben bewiesen, was wir als Team in kürzester Zeit erreichen können.
Ich bin unglaublich stolz auf mein Team und darauf, was wir gemeinsam geschafft haben. Diese Challenge hat gezeigt, dass Probleme oft nur neue Chancen sind – es kommt darauf an, wie man sie angeht.

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